Über mich - Kunstmalerin Anke Franikowski
Wie bin ich zur Malerei gekommen?
Das war eine Entwicklung.
Schon als Kleinkind verstand ich nicht, warum ich immerzu musste. Ich musste in den Kindergarten. Ich musste in die Schule. Ich wollte weder in den Kindergarten noch in die Schule. Ich hielt mich an den Kopfstützen im Auto fest und wehrte mich. Ich wusste nicht, dass meine Mama arbeiten gehen musste, dass ich deswegen in diesen Kindergarten musste.
Was ist mein Leben?
So ging es dann weiter, vom verhassten Kindergarten in die Schule, zur Ausbildung und weiter in verschiedene Jobs. Überall geht es um Zahlen und Statistiken.
Für mich stand die Betreuung meines Gegenübers, des Kunden oder des Hilfesuchenden im Vordergrund, damit bin ich hier und da angeeckt. Ich verstand es nicht, warum Wachstum an oberster Stelle steht und nicht der Erhalt und die Pflege dessen, was wir haben. Ich konnte nie begreifen, dass das Leben dazu da sein sollte, für Andere zu arbeiten, um sich selbst zu vergessen. Das wertvollste, die Lebenszeit für Jemanden zu opfern, der mich nicht im entferntesten spürt.
So empfahl ich den Menschen um mich herum, lebe deine Leidenschaft, geh los und tu es!
Mich, hatte ich da noch nicht gefunden.
Da war eine tiefe Sehnsucht in mir, die mir sagte: hätte ich nur eine Leidenschaft, ein Talent, eine Begabung – dann würde ich machen was ich liebe.
Als ich im Hausnotruf tätig war, arbeitete ich im Nachtdienst – alleine, was okay für mich war.
Zweimal in kurzen Abständen, ist eine Omi, mit der ich über ihre Freisprecheinrichtung in ihrem zu Hause verbunden war, gestorben.
Ich hörte die letzten Seufzer der sterbenden Frauen ganz nah, in meinem Headset.
Ich war hilflos und erschlagen, mitgenommen.
Hier – ausgerechnet hier, war es allen egal, was ich erlebt hatte.
Dies ist hier eben so, hieß es – wir arbeiten mit Alten und Kranken. Es war normal.
Ich wusste, dass sowas passieren konnte.
Aber ich wusste nicht, was es mit mir machen würde.
... ab jetzt war alles anders, die Malerei trat in mein Leben
Als Kind war ich bei meiner geliebten Oma. Ich war allein bei ihr, als sie starb. Ich konnte ihr nicht helfen, ich war verzweifelt und vollkommen hilflos. Durch diesen Job, stiegen Erinnerungen in mir auf.
Gefühle, die ich verdrängt hatte, spürte ich wieder. Angst. Hilflosigkeit. Panik. Trauer. Alles war wieder da.
Doch ich war jetzt sanft und liebevoll zu mir. Ich hatte endlich verstanden, dass es nicht meine Schuld war!
Ich fand zu mir, als ich die sterbenden Frauen in den Tod begleitete, und die Erinnerungen in mir wach wurden.
Das war mein Weg, ab da begann ich zu malen. Einfach so.
Heute weiß ich, die Malerei ist mein Leben.
Mein Bedürfnis nach Frieden und Harmonie.
Warum Naturbilder?
Egal ob es Wälder, ob es Bäume, das Meer oder ob es Wellen sind. Geh ans Meer oder setz dich an einen See, geh im Wald spazieren oder setz dich an einen Baum. Es passiert etwas mit dir. Gedanken, die dich sonst torpedieren, verlieren ihre Macht und du gibst dich der Monotonie hin. In diesem Moment bist du bei dir, friedlich. Diese Friedlichkeit fange ich ein, drücke sie in meinen Gemälden aus und gebe sie weiter.
Ich erinnere dich ans Sein, falls du mal wieder einen Anstoß brauchst.
Wir vergessen zu oft, dass wir auch Natur sind. Das wir, wie alles auf diesem Planeten, eine Aufgabe haben. Unsere Aufgabe / Leidenschaft / Berufung zu finden, ist eine große Herausforderung. Jeder ist ein kleines Zähnchen im Zahnrad des Universums, wir sollten mit uns gehen und uns nicht lenken lassen oder uns dagegen wehren. Achtsam sein.
Damals in Italien
Mit einem wohligen Gefühl im Bauch, denke ich an diese wunderschöne Zeit zurück. Als wir Kinder im Sand saßen. Wir Matschburgen bauten. Kleine Vulkane bauten und uns wahnsinnig über den Rauch freuten, der aus dem Kamin qualmte.
Das Highlight war das Wasser, das Meer – die Wellen.
Papa brachte uns bei, wie wir auf dem Wasser liegen konnten. Verbunden.
Dem Rhythmus der Wellen vertrauen. Ich war in diesem Moment ein Teil des Meeres. Dachte ich darüber nach? Nein- ich fühlte mich einfach wohl und gut aufgehoben.
Fast war es so schön, wie bei meiner Oma auf dem Schoß zu sitzen. Angstfrei, im vollkommenen Vertrauen, ohne ein Muss.
Sorgenlos.
Kunst kann der Seele Nahrung geben
Ein Gemälde ist ein einzigartiges, gemaltes Bild. Es ist durch meine Hand und meinem Geist aus dem Nichts erschaffen. Meine Seele, meine Liebe und meine Leidenschaft steckt in jedem meiner Werke. Ein Gemälde ist nicht einfach ein Bild. Es ist nicht vergleichbar mit einem Kunstdruck.
Ein Gemälde besitzt eine Seele, es lebt und es wirkt.
Jeder einzelne Pinselstrich auf dem Malgrund reflektiert den Lichteinfall. Es sieht je nach Tageszeit, je nach Jahreszeit immer wieder anders aus. Dies gilt es zu entdecken und zu schätzen. Lasse es auf dich wirken und beobachte dabei gerne deine Gedanken.
Entdecke – Versinke – Entspanne
Mein Wunsch ist es, Menschen einzuladen sich zu öffnen. Das Urvertrauen zu wecken und im Jetzt zu leben. Ein Gemälde von mir erzählt in Deinem Zuhause oder Büro eine Geschichte und kann Dich daran erinnern, im Jetzt zu leben. Schaue dich meinem meiner Onlinegalerie um und lass Dich inspirieren.
Genieße Dein Leben!
Ich appeliere auch gerne an Deine Schöpferkraft! Möchtest Du malen? Schreib mir und ich stehe dir mit Tipps und Ratschlägen rund um die Malerei zur Seite. Hier kannst du dir Inspirationen zum Malen holen: Ratgeber Malen
Dich zieht ein bestimmtes Gemälde an, dann ist es für Dich erschaffen!
Finde die Kunst, die Du liebst.
Für dein Wohlfühlzuhause!
Danke, für dein Interesse. Danke, dass Du dir die Zeit genommen hast meine Geschichte zu lesen.
Jetzt wünsche ich Dir, viel Spaß beim Stöbern und Entdecken auf meiner Webseite.
Deine Anke
Auszug aus meinem Lebenslauf
- Ausbildung zur Apothekenhelferin
- Coach bei einem Automobilclub
- Empfangsdame bei einem Multimedia Unternehmen
- Telefonoperator bei einem Hausnotruf
- seit 2011 Kunstmalerin